Freitag, 11. Juli 2014

Wer ist eigentlich dieser Marcel genau?

Marcel ist ein junger Amerikaner französischer Herkunft und von Beruf Musiker im Boston Symphony Orchestra. Die alten Maya-Ruinen in Südamerika sind seine große Leidenschaft. Seinen gesamten Urlaub opfert er hingebungsvoll der selbstgewählten Mission, mit hilfe von Pauspapier und schwarzer Kreide Kopien alter Inschriften anzufertigen. So etwas zu fotografieren, so sagt er, würde das umbringen. Marcel sieht die Welt komplett anders als Walter. Ständig kritisiert Walterer den amerikanischen Lebensstil. Marcels theorien nehmen wesentliche Themen des späteren Romans und der Entwicklung Fabers vorweg. Sie verweisen auch auf Fabers künftige Auseinandersetzungen mit den ebenfalls kunstbegeisterten Sabeth und Hanna. So fühlt sich Faber bereits von Marcel an Hanna erinnert, dessen unbeschwerte Freude wiederholt sich später in Sabeth. Am Ende übernimmt Faber Marcels Lebensanschauung immer mehr und bekennt in einem Brief: „Marcel hat recht“.



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Das sind die Maya-Ruinen die Marcel so liebt

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