Marcel ist ein junger Amerikaner französischer Herkunft und von Beruf Musiker im Boston Symphony Orchestra. Die alten Maya-Ruinen in Südamerika sind seine große Leidenschaft. Seinen gesamten Urlaub opfert er hingebungsvoll der selbstgewählten Mission, mit hilfe von Pauspapier und schwarzer Kreide Kopien alter Inschriften anzufertigen. So etwas zu fotografieren, so sagt er, würde das umbringen. Marcel sieht die Welt komplett anders als Walter. Ständig kritisiert
Walterer den amerikanischen Lebensstil. Marcels theorien nehmen wesentliche
Themen des späteren Romans und der Entwicklung Fabers vorweg. Sie
verweisen auch auf Fabers künftige Auseinandersetzungen mit den
ebenfalls kunstbegeisterten Sabeth und Hanna. So fühlt sich Faber
bereits von Marcel an Hanna erinnert, dessen unbeschwerte Freude
wiederholt sich später in Sabeth. Am Ende übernimmt Faber Marcels
Lebensanschauung immer mehr und bekennt in einem Brief: „Marcel hat
recht“.
Das sind die Maya-Ruinen die Marcel so liebt
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